Familie Paar heißt Gäste seit 1933 willkommen
Über uns
Eine Geschichte mit viel Tradition
Das Gasthaus zum Stoffbauer war nach alten Überlieferungen bereits im 19. Jahrhundert ein sehr beliebtes Ausflugsziel vieler Grazer. Beim Aufstieg auf die Platte (651 m) war dieses Wirtshaus auf dem Rosenberg eine willkommene Raststätte. Das Haus war über die Granzen der Steiermark bekannt, sogar Kaiser Franz I. besuchte den Stoffbauer anlässlich seines Aufenthaltes in Graz im Jahre 1830.
Das stets gut besuchte Lokal besaß einen Glassalon, der als Tanzsaal für viele Bälle und Tanzveranstaltungen diente, außerdem einen wunderschönen Gastgarten, den gedeckten Gartensalon und die Hutsche für Kinder. Um 1930 wurde hier auch eine Trafik untergebracht.
Das Gasthaus führte einen ländlichen Speisezettel an, der wohl besonders von Backhühnern, Faß- und Flaschenbier und Weinen geprägt war, wobei besonders auf die Unverfälschtheit hingewiesen wurde.
Eine Besonderheit war der bis zu acht Meter tiefe Eiskeller, in dem Eis vom Winter bis in den darauffolgenden Herbst zur Kühlung von Speisen und Getränken verwendet wurde. Das Eis wurde aus den zugefrorenen Teichen aus der Gegend des Waldheimatweges geschnitten, ein damals weit verbreiteter Brauch.
An Besitzern werden im vergangenen Jahrhundert Maria Schönacher erwähnt, um etwa 1920 die Herren Dr. Lierg und Möstl. Pächter vor 1933 waren Herr August Windisch und später Herr Pögl. Ab 1933 führte Familie Johann und Barbara Paar den Gasthof bis 1970 und festigten den guten Ruf und familiären Charakter des Hauses. Die Großeltern des heutigen Besitzers, Ferdinand Paar, die den Gastbetrieb mit allergrößter Lieber führten, legten stets großen Wert auf gepflegte Getränke und hervorragende, naturbelassene Speisen.
Ende 1983 wurde der Gastbetrieb zunächst eingestellt, das Haus im Jahr 1993 teilweise abgetragen und neu im traditionellen Stil wiedererrichtet. Die Wiedereröffnung fand im 18.Mai 1996 statt.
Heute begrüßen wir viele Stammgäste, die jede Familienfeier hier ausrichten, sowie Touristen, die einen typisch steirischen Betrieb besuchen wollen.
Übrigens: Stoffbauer ist ein häufiger Vulgoname (Stoff für Christoph), der von einem Bauernhof zum Gasthof übertragen wurde. Unser Gasthaus "Stoffbauer", hat vermutlich diesen Namen, weil den Besitzern im 19. Jahrhundert eine Weberei gehörte.